Wie dem Horber Landrat seine Grenzen aufgezeigt wurden

Hugo Schneider (Landrat von 1947 bis 1957 des damaligen Landkreises Horb), machte bei einer Fahrt vom württembergischen Horb ins württembergische Sulz ausgerechnet an der Fasnet einen Abstecher durchs hohenzollerische Dettingen (damals Landkreis Hechingen). Bei einem Halt an der Tankstelle regte er sich fürchterlich über das närrische Treiben der Dettinger auf. Die Narren machten kurzen Prozess und tunkten ihn, den Kopf voraus, in den nahe gelegenen Brunnen. Als Schneider sich darob wortstark echauffierte - „Wissen Sie eigentlich nicht, wer ich bin?“-wurde er ein zweites Mal in hohenzollerisches Wasser getunkt.

Auszug aus einem Zeitungsartikel


Umzugsverbot in Horb

In früheren Jahren führten die Dettinger immer eine Kanone bei den Umzügen mit, auch außerhalb von Dettingen. Als die Dettinger bei einem Horber Umzug waren, schossen sie auch vor dem dortigen „Ihlinger Tor“ ihre Kanone ab, was zur Folge hatte, dass durch die enorme Druckwelle Putz vom Tor herunterfiel. Darauf hin, hatten die Dettinger für lange Jahre Umzugsverbot in Horb.